Unter den fünf in Afrika ansässigen Lambert-Autoren, mit denen wir sprachen, befanden sich drei, die an etablierten Universitäten in Nigeria und Kenia einen festen akademischen Posten innehaben (ein Senior Lecturer und zwei Professoren). Einer von ihnen hatte 17 Bücher bei Lambert veröffentlicht, ein anderer hatte drei Bücher veröffentlicht. Drei der fünf waren von Lambert angesprochen worden, um ihre Dissertation zu veröffentlichen, die beiden anderen hatten den Verlag online gefunden.
Emmanuel, ein unabhängiger nigerianischer Wissenschaftler, der vor kurzem seinen Doktortitel erworben hatte, erklärte, Lambert "hat mich umgehauen", weil "sie keine Einschränkungen haben". Er hatte zunächst einen chinesischen Verlag in Erwägung gezogen, aber "die boten nicht so viele Informationen wie Lambert". Er war beeindruckt von der "Schnelligkeit, mit der der Prozess ablief ... in einer halben Woche haben sie sich bei mir gemeldet. Ich überprüfte es. Innerhalb einer Woche schickten sie mir mein endgültiges Exemplar zurück, also viel Positives". Zwei weitere Teilnehmer erwähnten ebenfalls den "schnellen" Veröffentlichungsprozess als einen Vorteil.
Alle fünf Lambert-Autoren schätzten die Fähigkeit des Verlags, ihre Arbeit zu verbreiten". Mehrere nannten den Reiz der weltweiten Anerkennung. Mulemi, ein kenianischer Akademiker, der bereits 17 Lambert-Bücher veröffentlicht hat, schrieb dem Verlag zu, dass er "Menschen aus dem Nirgendwo, aus der Peripherie, aus den Dörfern, auf die Landkarte bringt", weil er lokale Forschungsergebnisse international verbreiten kann. Er war der Meinung, dass niemand "böse Dinge über Lambert sagen sollte". Er behauptete, dass seine Dissertation ohne Lambert unveröffentlicht geblieben wäre. Drei Autoren erwähnten, dass die Bücher von Lambert über Amazon, Waterstones und andere Webportale verkauft werden und damit anderen die Möglichkeit bieten, ihre Arbeit zu entdecken. Bankatunji wies darauf hin, dass diese Auflistungen andere Akademiker dazu veranlasst hätten, sich mit ihm in Verbindung zu setzen. Er war sich bewusst, dass es bei seiner Wahl nicht darum ging, Prestige zu erlangen, und sagte, dass es sein höchstes Ziel sei, in "renommierteren Verlagen" zu veröffentlichen, da "die Spitzenverlage versuchen, das Beste aus einem herauszuholen".
Thomas, ein nigerianischer Professor für Architektur, erklärte, dass "sie den nigerianischen Verlagen gegenüber im Vorteil sind, die Druckqualität ist besser als bei unseren Verlagen". Er räumte ein, dass seine Universität "Lambert für einen Raubtierverlag hält ... sie betrachten sie nicht als akzeptabel für die Förderung ... aber der Vorteil ist, dass Lambert uns international fördern kann".